Dorfchronik
Die folgende Chronik stellt wesentliche Ereignisse und Meilensteine der Dringenberger Burg- und Stadtgeschichte dar. Sie wurde ursprünglich von Karl Gehle zusammen gestellt und anschließend laufend reweitert.
700 Jahre
28. September 2023Im Jahr 2023 feiert Dringenberg den Erhalt der Stadtrechte vor 700 Jahren.
WeiterlesenKommunale Neugliederung
1. Januar 1975Im Rahmen der kommunalen Neugliederung verliert die alte Titularstadt ihre Selbständigkeit und wird zu einem Stadtteil von Bad Driburg.
WeiterlesenLetzte Postkutschenfahrt
30. Juni 1930Am 30. Juni 1930 fuhr die letzte Postkutsche in Dringenberg.
WeiterlesenNeubau der Wasserversorgung
1. Januar 1900Dringenberg bekommt eine neue Wasserversorgung (1900-01). Die Leitungen werden frostsicher in den Straßen verlegt; der Hochbehälter vor der Burg wird gebaut.
WeiterlesenRenovierung der Pfarrkirche
1. Januar 1893Die Pfarrkirche wird grundlegend renoviert (1893-99) und erhält eine neugotische Ausstattung und Ausmalung, welche 1956 wieder entfernt wird.
WeiterlesenLandgemeinde-Ordnung tritt in Kraft
1. Januar 1843Am 5. Dezember tritt im Amt Dringenberg die Landgemeinde-Ordnung in Kraft. Erster Verwaltungschef wird Amtmann Rinteln aus Willebadessen.
WeiterlesenErwerb der Burg
1. Januar 1825Für 10.500 Taler erwirbt die Gemeinde Dringenberg vom Staat die Burg mit den Ländereien, um sie u. a. als Verwaltungssitz nutzen zu können.
WeiterlesenDer Reichsdeputationshauptschluss
1. Januar 1803Der Reichsdeputationshauptschluss besiegelt die Säkularisation der geistlichen Fürstentümer.
WeiterlesenErneuerung der Schöpfemühle
1. Januar 1731Die „Wasserkunst“ im Ösetal erfährt eine grundlegende Erneuerung.
WeiterlesenRestaurierungen an der Burg
1. Januar 1710Fürstbischof Franz Arnold von Metternich zur Gracht lässt umfangreiche Restaurierungsarbeiten an der Burg durchführen unter erheblicher Erneuerung der hofseitigen Mauern (1710-12).
WeiterlesenErrichtung der Zehntscheune
1. Januar 1682Fürstbischof Ferdinand von Fürstenberg lässt die neue Zehntscheune in massiver Bauweise errichten. 1958 erfolgt der Umbau zur Festhalle.
WeiterlesenDer Wiederaufbau
1. Januar 1651Der Wiederaufbau unter Fürstbischof Adolf von der Reck beginnt.
WeiterlesenBelagerung Dringenbergs
1. Januar 1648Im Januar des letzten Kriegsjahres sind es wieder die Schweden unter General Königsmark, die den Ort fünf Tage und Nächte belagern und zerstören.
WeiterlesenDreißigjähriger Krieg
1. Januar 1646Der Dreißigjährige Krieg sucht Dringenberg heim. Unter dem schwedischen Generalmajor Duclas wird die Burg eingenommen und vor dem Weiterzug nach Paderborn in Brand gesetzt.
WeiterlesenHöchster bischöflicher Freistuhl
1. Januar 1642Als höchster bischöflicher Freistuhl im Oberamt Dringenberg wird der Freistuhl auf der Schonlau genannt. Dem Gericht steht ein Freigraf vor.
WeiterlesenFertigung des Liborischrein
1. Januar 1624Der Dringenberger Goldschmied Hans Krako fertigt den zweiten Liborischrein (1624-27), gestiftet vom Dringenberger Landdrost Wilhelm von Westphal.
WeiterlesenWasserversorgung mit Holz- oder Bleirohren
1. Januar 1605Urkunden (1605/1606) belegen, dass das Wasser für die Stadt durch Holz- oder Bleirohre über die „Kunst“ im Ösetal 70 m höher in einen Kump auf der Freiheit gepumpt wird.
WeiterlesenWeitere Baumaßnahmen
1. Januar 1595Weitere Baumaßnahmen an der Burg veranlasst Fürstbischof Dieterich (Theodorich) von Fürstenberg (1568-1618).
WeiterlesenVerschiedene Bauarbeiten
1. Januar 1551Neue Innenausmalung der Pfarrkirche „Mariä Geburt“. Der Südflügel der Burg wird im Innenhof verputzt, ebenso der große Keller unter dem Südflügel.
WeiterlesenBau des Westflügel der Burg
1. Januar 1548Der Wappenstein über dem Eingang zum Treppenturm erinnert an den „Dringenberger Bischof“, Rembert von Kerssenbrock.
WeiterlesenErrichtung der Wasserkunst
1. Januar 1545Bau der ersten „Wasserkunst“ (Schöpfemühle) um 1545 im Ösetal durch Landdrost Hermann von Viermunden, der auch Amtmann zu Medebach ist.
WeiterlesenBau von Torhaus und Burgkapelle
1. Januar 1488Unter Simon III. entstehen 1488 bis 1489 das Torhaus der Burg mit der darüber liegenden Burgkapelle sowie der Süd- und Ostflügel mit dem Wehrturm (Hungerturm).
WeiterlesenDreiunddreißigjähriger Friede
1. Januar 1471Zwischen dem Landgrafen von Hessen und Fürstbischof Simon III. zur Lippe (1463-1498) wird ein dreiunddreißigjähriger Friede geschlossen, der notwendige Baumaßnahmen an der Burganlage ermöglicht.
WeiterlesenErste Erwähnung des Freistuhl
1. Januar 1414Der Freistuhl auf der Schonlau (Schonloe) wird erstmals in einer Urkunde genannt.
WeiterlesenBeginn des Kirchbaus
1. Januar 1380Mit dem Bau der heutigen Kirche wird begonnen.
WeiterlesenTod von Bischof Bernhard V.
30. Januar 1341Bernhard V. stirbt am 30. Januar und wird im Hohen Dom zu Paderborn beigesetzt.
WeiterlesenStadtrechte
9. August 1323Am 9.8.1323 verlieh Bischof Bernhard „seiner“ Stadt Dringenberg die Stadtrechte und mit ihnen Markt- und Bürgerrechte.
WeiterlesenBau von Stadt und Burg
1. Januar 1318Stadt und Burg mit den wehrhaften Befestigungsanlagen werden nach der Rodung des 298 m hohen Bergrückens gebaut.
WeiterlesenVerkauf an Domprobst Bernhard V. zur Lippe
1. Januar 1316Der Paderborner Dompropst, der 1321 zum Bischof gewählte Bernhard V. zur Lippe, erwirbt nun endgültig von den Grafen zu Everstein die Freigrafschaft Dringen. Zwei Jahre später schenkt er sie der Paderborner Kirche.
WeiterlesenErster Verkauf des Dorf Dringen
1. Januar 1291Die Gebrüder von Everstein aus Polle a. d. Weser verkaufen dem Paderborner Bischof Otto das Dorf Dringen und erwerben dieses drei Jahre später zurück.
WeiterlesenErste urkundliche Erwähnung
1. Januar 1066Das Dorf Dringin, Tringen oder Dryngen wird erstmals in einer Urkunde Kaiser Heinrich IV. erwähnt.
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