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Beteiligung der Ortschaften an Erträgen aus Windenergieanlagen

Information der Stadt Bad Driburg/Pressestelle

Bundesweit ist die Energiewende beschlossen. Deshalb sind die Städte und Kommunen dazu verpflichtet, Flächen für Windkraftanlagen zur Verfügung zu stellen. Auch die Stadt Bad Driburg muss entsprechende Zonen ausweisen, die in Zukunft für Windkraftanlagen genutzt werden können. Daraufhin haben wir als Stadt es uns zum Ziel gesetzt, die uns verbliebenen Steuerungsmöglichkeiten  bestmöglich auszuschöpfen, um die Windkraftanlagen in wenigen Zonen zu bündeln. Nach rund zwei Jahren Planung hat der Stadtrat in seiner letzten Sitzung nun die Festlegung von vier Konzentrationszonen auf dem Stadtgebiet von Bad Driburg beschlossen. Diese sind der Wipperberg (Pömbsen), das Bitterbachtal (Dringenberg), der Schörenberg (Kühlsen) und die Emder Höhe (Alhausen).

„Die Ausweisung der Konzentrationszonen haben wir in den jeweils von der interessierten Öffentlichkeit gut besuchten Bezirksausschüssen der betreffenden Ortschaften ausführlich dargestellt und erläutert. Dabei ist uns immer wieder die Frage gestellt worden, inwieweit die betreffenden Ortschaften an der Errichtung von Windenergieanlagen – wenn sie schon errichtet werden – partizipieren können“, berichtet Michael Scholle, 1. Beigeordneter der Stadt Bad Driburg. Eine solche Beteiligung von Vereinen, Gruppen, örtlichen Institutionen oder der Ortschaften sei allgemein üblich, um eine Akzeptanzsteigerung für den Ausbau erneuerbarer Energien im Ort herbeizuführen.

Am Beispiel der Konzentrationszone Bitterbachtal bei Dringenberg ist im letzten Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing und –entwicklung eine mögliche Beteiligungsstruktur vorgestellt worden. Zum einen könnte sich die Stadtwerke GmbH an einer Windenergieanlage im Bitterbachtal beteiligen. Zum anderen könnte eine Energiestiftung für die Ortschaft Dringenberg gegründet werden. Die Betreiber der Anlagen würden sich zu einer festgelegten jährlichen Zustiftung verpflichten. Mit Hilfe dieser Mittel könnten gemeinnützige Projekte für den Ort umgesetzt werden.

Diese freiwillige finanzielle akzeptanzsteigernde Maßnahme ist sehr begrüßenswert. Gleichzeitig könnte die im Ausschuss vorgestellte Beteiligungsstruktur als Pilotmodell dienen und auf andere Ortschaften bzw. Windenergieprojekte übertragen werden“, so Michael Scholle.

Bild-Quelle: EdWhiteImages (Pixabay)

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