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Schöpfemühle

Die Schöpfemühle im Ösetal ist ein für Nordrhein-Westfalen einzigartiges technisches Denkmal. Diese alte Wasserkunst war für das historische Dringenberg von wichtiger Bedeutung.

Sie wurde 1545 nach den Plänen von Landdrost Hermann von Viermunden in das rund vierhundert Meter entfernte, etwa siebzig Meter tiefer liegende Tal der Öse gebaut, um die Wasserversorgung von Burg und Stadt Dringenberg sicherzustellen.

In den Anfangsjahrzehnten versorgten zwei tiefe Brunnen die Bürger und deren Vieh mit Brauchwasser. Da ist zunächst der im Burginnenhof gelegene Burgbrunnen, und dazu kam der westlich des Rathauses gelegene Bürgerbrunnen, wegen seines rumpelnden Räderwerks auch Rumpelbrunnen genannt.

1545 mit dem Bau der Wasserkunst ändert sich dies. Eine Wasserkunst – darunter verstand man in Mittelalter und früher Neuzeit Vorrichtungen, um Wasser “künstlich” zu bewegen und auf diese Weise Höhenunterschiede überwinden zu lassen.

Mittels der Wasserkraft der Öse und einem Mühlrad wurde nun das kühle Nass durch röhrenartige ausgehöhlte Baumstämme – den sogenannten Pipen (Pfeifen) – aufwärts in einen Kump auf der Freiheit vor der Burg gepumpt. Von dort floss das Wasser durch Holzrohre zu den Abnahmestellen und Viehtränken im Ort, wo es von den Bewohnern entnommen werden konnte. Bis in die 1960er Jahre erhielt der Ort von der Schöpfemühle aus sein Wasser. Dann übernahmen moderne Tiefbrunnen die Aufgabe.

In den Jahren 2010 – 2011 wurde die Technik der Schöpfemühle grundlegend saniert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht (siehe Öffnungszeiten unten)

Heute ist die Schöpfemühle eingebettet in ein Naherholungsgebiet mit Tretbecken, Toilettenanlagen, Feuerstelle, historischem Dreschkasten und kann gemietet werden.

Belegungsplan Schöpfemühle

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Nähere Information finden sie hier:

Adresse

Zur Schöpfemühle / Zum Dornberg (am Mühlenbach)
33014 Bad Driburg-Dringenberg

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Öffnungszeiten

Anmietungen sind regulär zwischen April bis Oktober möglich
Besichtigung der Wasserkunst nach Vereinbarung möglich

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