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Burg Dringenberg

Seit Jahrhunderten dominiert die mächtige Burg auf dem 298 m hohen Berg die Silhouette von Dringenberg.

Es handelt sich um eine unregelmäßig viereckige Ringmaueranlage, die auch als Mantelburg bezeichnet wird, mit einem Wehrturm im Nordwesten, einer Wehrmauer und einem großen Innenhof. Nach Osten und Süden umgibt sie ein breiter Burggraben, der Zwinger.

Begonnen wurde mit dem Bau 1318 unter dem Paderborner Fürstbischof Bernhard V. zur Lippe. In der Nachfolgezeit hat sie ihr Aussehen mehrfach verändert. Die letzten wesentlichen Umbauten erfolgten unter Bischof Rembert von Kerssenbrock um 1550. Man kann also sagen, dass die Burg in der heutigen Form rd. 450 Jahre alt ist. Spätere Bauarbeiten dienten nur zur Erhaltung der Bausubstanz.

Markanter Blickfang der Burg ist das zweigeschossige Torhaus von 1488/89. Der Innenhof mit seinem 40 m tiefen Ziehbrunnen ist ein Zeugnis der Weserrenaissance. Der Brunnen wurde um 1320 in harter Fronarbeit händisch gegraben.

Die Burg war als Sommerresidenz der Paderborner Bischöfe Verwaltungssitz für den Oberwaldischen Distrikt (entspricht etwa dem Kreis Höxter). Nach der Säkularisation kaufte 1825 die Stadt Dringenberg die Burg mit der Ökonomie. Später wurde dort die Gemeinde- und Amtsverwaltung untergebracht. Das blieb so bis zur kommunalen Neugliederung im Jahre 1975.

Die Burg heute

Die Burg gehört heute der Stadt Bad Driburg und wird von verschiedenen Dringenberger Vereinen genutzt.

Im Westflügel beherbergt die Burg ein Museum, welches vom Heimatverein Dringenberg betrieben wird. Das Heimatmuseum im Erdgeschoss erreicht man durch das Brauhaus. Von dort kann man eine Wohnungseinrichtung aus der Zeit um 1900, den Raum der Geschichte, ein „Tante-Martha-Laden“, eine Sattler-/Schusterwerkstatt, eine Glasausstellung sowie eine Amtsstube besichtigen. Im Obergeschoss befinden sich zwei Rittersäle, eine Drechslerwerkstatt und Naturkundliche Räume. Auch die Burgkapelle und der große Gewölbekeller unter dem Südflügel sind zu besichtigen.
In den großen Rittersäle und im Gewölbekeller finden wechselnde Kunstausstellungen statt. Der Eintritt ist frei (Öffnungszeiten siehe unten).

Der Ostflügel, einem Fachwerkständerbau waren die ehemaligen Wirtschaftsgebäude der Burg. Heute befinden sich dort die Musik- und Probenräume der drei Dringenberger Musikvereine Burgmusikanten, Fanfarenzug und Spielmannszug und ein Vereinsraum der Reservistenkameradschaft. Im Dachgeschoss befindet sich ein Aufenthaltsraum mit einer modernen elektronischen Schießsportanlage des Schießsportverein Dringenberg.

Im Südflügel befinden sich im Untergeschoss weitere Vereinsräume des Heimatvereins und der Musikvereine und der Fundus des Burgtheater Dringenberg. Das Obergeschoß des Südflügels ist bewohnt. Der wuchtige Gewölbekeller unter dem Südflügel ist der älteste Gebäudeteil der Burg und stammt aus der Gründungszeit Dringenbergs.

Im Obergeschoß des Torhauses, durch eine Wendeltreppe erreichbar, befindet sich die historische Burgkapelle. In der Kapelle können Trauungen der Stadt Bad Driburg vollzogen werden.

Information zu “Trauungen in der Burg” finden sie auf der Internetseite des

Heimatverein Dringenberg: Heiraten in der Burgkapelle

Ein Blick auf die Burg aus der Vogelperspektive sehen sie unter

Burgimpressionen

 

Adresse

Burgstraße 33
33014 Bad Driburg-Dringenberg

In Google Maps öffnen

Öffnungszeiten

Das Burgmuseum öffnet regulär von Anfang April bis Ende Oktober

Freitags von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Samstags von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Sonntags und an Feiertagen von 11.00 Uhr bis 17.30 Uhr

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